International Network #StopHeimstaden – Netherlands / BPW: Social rent for people not for profit, right to housing now!

The Bomenlandflat has been suffering from a lack of maintenance since real estate giant Heimstaden took control. Annual rent increases are met with indifference to complaints, putting the health and safety of residents at risk. That’s why they’ve joined forces, compiling their grievances in a dossier alongside the Bond Precaire Woonvormen (BPW) and the SP. In 2015, the 180 units were still under the housing corporation Vestia, which sold thousands of social housing units. These properties were handed over to various international real estate investors, ultimately being bought by the Scandinavian Heimstaden. Heimstaden plans to continue to extensively privatize and sell social housing in the Netherlands. Public housing is not a commodity! Residents are the victims of this housing policy: rents become unaffordable and inaccessible, and social housing deteriorates. The Residents‘ Association Bomenlandflat demands mandate and housing security. Housing is a fundamental right, not a profit scheme. Social housing must return to its intended purpose: proper maintenance, healthy homes, and necessary renovations and sustainability. „That’s why our tenants‘ association, Bomenlandflat, was established, to collectively assert our housing rights.“ Join us and show solidarity against international slumlords! Participate in the Tenant Action on February 22 at 14:00 at Heimstaden (Hoogstraat 265, Eindhoven). Together for housing justice!

https://bondprecairewoonvormen.nl/2024/02/kom-naar-de-huurdersactie-bij-heimstaden-22-februari-1400-in-eindhoven/

Unfähigkeit oder Absicht – Heimstaden besteht auf verfallene Nebenkosten-Nachzahlungen und konstruiert haltlose Mietschulden

Wir Mieter:innen kommen aus dem Ärger mit Heimstaden nicht mehr raus. Erst mussten wir uns gegen fehlerhafte und falsche Mieterhöhungen wehren, dann gegen telefonische Belästigungen durch Heimstaden und nun auch noch gegen verfallene Nebenkosten-Nachzahlungsforderungen und konstruierte, haltlose Mietschulden.

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Gemeinsames Ausfüllen des Widerspruchs gegen die Nebenkostenabrechnung Mittwoch – 07.02.2024 – 19 Uhr – Online

(English version see below)

Widerstand gegen Nebenkosten heißt: Keine Zahlung ohne vollständige Belege

Gemeinsames Ausfüllen des Widerspruchs gegen die Nebenkostenabrechnung 

Mittwoch – 07.02.2024 – 19 Uhr – Online 

Link wird veröffentlicht um 18.30 Uhr hier: http://www.kiezversammlung44.de/archive/6224

Ihr habt eine Nebenkostenabrechnung bekommen und sollt viel Geld nachzahlen? Dann Ruhe bewahren! Wenn euer Vermieter nicht alle Belege vorlegen kann, dann gibt es die Möglichkeit gegen die Nachzahlung vorzugehen. Und sehr häufig sind diese Belege nicht vollständig! 

Wir erstellen am 7.2. abends mit euch ein gemeinschaftliches Schreiben um die vollständigen Belege für die Abrechnung anzufordern. Denn das ist rechtlich die Voraussetzung für „substantiierte Einwendungen“. Solange die Einsichtnahme nicht vollständig gewährt wurde, hat man als Mieter:in das Recht, Nachforderungen und Vorauszahlungen zurückzubehalten! Am Ende des Treffens habt ihr mit uns zusammen ein fertiges Schreiben erstellt. Neben der praktischen Arbeit zeigen wir, warum es wichtig und sinnvoll ist Prüfgemeinschaften im Haus zu bilden. Und wir zeigen, dass überhöhte Abrechnungen durch Immobilienkonzerne systematisch eingesetzt werden um Profit zu machen – deswegen müssen wir uns auch kollektiv dagegen wehren! 

Widerstand gegen Nebenkosten zahlt sich aus! 

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Mieter:innen kritisieren unlautere Methoden von Heimstaden

(English version see below)

Heimstaden hat im Herbst 2023 sehr viele fehlerhafte und falsche Mieterhöhungsverlangen an uns Mieter:innen verschickt. Nach einer großen Reaktion der Öffentlichkeit hat Heimstaden versprochen, alle falschen und fehlerhaften Mieterhöhungen zurückzuziehen.
Doch entgegen diesem Versprechen hält Heimstaden an vielen fehlerhaften Mieterhöhungsverlangen fest und wendet gegen uns Mieter:innen unlautere Methoden an. So werden z. B. Mieter:innen angerufen, auch am Sonntag, und telefonisch dazu gedrängt, den Mieterhöhungen zuzustimmen. Anfangs waren die Anrufe noch von der Heimstaden-Serviceholtline erfolgt, inzwischen sind es uns unbekannte Handynummern. Halten wir Mieter:innen an den Widersprüchen zu den Mieterhöhungen fest, verlangt Heimstaden in kürzester Zeit einen Termin zur Wohnungsbesichtigung, auch wenn die Gründe für den Widerspruch außerhalb der Wohnung liegen, z. B. in der Beschaffenheit des Treppenhauses oder der Umgebung. Ebenso, wenn Heimstaden die Ausstattung der Wohnungen längst bekannt ist, da sie erst vor kurzem umfangreich saniert worden sind.

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International Network #StopHeimstaden – Czech Republic / INN: Two open letters to the Swedish CEOs of Heimstaden

Our Initiative in not only calling on the leadership of the Czech branch of Heimstaden CZ, but we also the main Swedish management of this company to negotiate. We are contacting Mr. Robin Wilhelmsson and Mr. Patrik Hall (see the letter to one of those below) to see if they know what is happening in the Czech Republic. And we are not alone! Our appeal is supported by the international European Action Coalition for the Right to Housing and to the City and all its member organizations! In particular, the German and Swedish tenants‘ unions, who also voice the disagreement for Heimstaden’s actions , have expressed their support. Thank you!

Letter to Heimstaden – Patrick Hall. From the Czech Republic with love.
Letter to Heimstaden – Robin Wilhelmsson. From the Czech Republic with love.

https://www.facebook.com/iniciativanajemniku/posts/pfbid0ENSXeMdVhzG9zJ8ffaCrxLixGvKnthgU853LCvXNFW2NpihqWHNAVzt1v9SqzRHRl

Betriebskosten- und Heizkostenabrechnungen

Bis zum Jahresende werden bei Mieter:innen die Betriebs- und Heizkostenabrechnungen für das Jahr 2022 eintrudeln. Dabei werden in einer Vielzahl von Fällen Nachzahlungen erfolgen. 
Auch Menschen, die sich nicht im SGB II/SGB XII-Leistungsbezug befinden, beispielsweise Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten oder Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen, haben Anspruch auf anteilige Übernahme der ungedeckten Betriebskosten- und Heizkostenabrechnungen. Voraussetzung ist, dass der Übernahmeantrag im Monat der Fälligkeit der Forderung beim Jobcenter/Sozialamt gestellt wird. Damit werden die Menschen im Monat der Fälligkeit der Forderung für einen Monat anteilig hilfebedürftig im Sinne des SGB II/SGB XII.
Quelle: Thomé Newsletter 37/2023

Redebeitrag auf der Pressekonferenz am 14.11.2023 zu den fehlerhaften Mieterhöhungen

Wir sind die selbstorganisierte Vernetzung der Heimstaden Mieter:innen in Berlin.

Wir gehen davon aus, dass etwa die Hälfte aller Heimstaden-Mietverträge bereits Indexmietverträge sind. Und wir gehen davon aus, dass in Berlin fast alle Heimstaden Mieter:innen seit Sommer eine Mieterhöhung bekommen haben.

Bei den Mieterhöhungen in Anpassung an die ortsübliche Vergleichsmiete gehen wir davon aus, dass fast alle falsch oder fehlerhaft sind. Die Fehler sind verschiedener Art und Weise, dazu hören wir noch von den betroffenen Mieter:innen nachher mehr. Als uns das Ausmaß und der Umfang dieser Mieterhöhungswelle bewusst wurde, haben wir sofort Kontakt zu den Mietervereinen und unserer Schwesterorganisation in Hamburg aufgenommen. Von allen Seiten wurden unsere Beobachtungen bestätigt.

Daraufhin haben wir beschlossen eine bundesweite Informationskampagne zu starten um alle Heimstaden Mieter:innen zu informieren und davor zu schützen, falschen Mieterhöhungsverlangen zu zustimmen. Wir haben einen Flyer de/en erstellt und diesen an befreundete Initiativen in anderen Städten geschickt und begonnen ihn in Berlin zu verteilen.

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Pressemitteilung: Fehlerhafte Mieterhöhungen bei Heimstaden – Mieter:innen müssen sich wehren

6.500 Mieterhöhungen kündigte der schwedische Wohnungskonzern Heimstaden über die Presse Anfang November an, 9.100 Fälle mit Bezug auf den Mietspiegel allein in Berlin sollen es allerdings einem jüngeren Bericht zufolge sein. Die Initiativen StopHeimstaden Berlin und Recht auf Stadt Hamburg berichteten bereits Anfang Oktober von einer Mieterhöhungswelle. In den lokalen Mietervereinen sind die Mieterhöhunen ebenfalls angekommen. Zahlreiche Erhöhungen weisen eklatante Fehler auf oder sind gänzlich unbegründet.

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Forderung: Konsequente Rücknahme aller Mieterhöhungen!

Wir finden die massenhaft falschen und fehlerhaften Mieterhöhungen von Heimstaden einen Skandal. Ein Konzern mit so einer großen Marktmacht wie Heimstaden muss gewährleisten können, dass er verantwortungsvoll mit den Häusern, den Wohnungen und uns Mieter:innen umgeht. Fehler in diesem Ausmaß dürfen nicht passieren. Denn nicht nur wir Heimstaden-Mieter:innen sind von den Auswirkungen der Mieterhöhungen negativ betroffen, sondern alle Mieter:innen in Berlin, weil durch jede Mieterhöhung der Mietspiegel dauerhaft für alle steigt.

Wir erwarten von Heimstaden die konsequente Rücknahme aller Mieterhöhungen, auch wenn Mieter:innen aus Unwissenheit bereits unterschrieben haben. Und wir erwarten von Heimstaden eine Verwaltung unserer Häuser und Wohnungen im Sinne von uns Mieter:innen und nicht mit dem Ziel, ständig noch mehr Geld aus uns herauspressen zu wollen. Dazu gehört auch, dass Heimstaden die 11% Kappungsgrenze für Mieterhöhungen einhält, so wie im Wohnenbündnis durch den ZIA vereinbart.

Von der Politik erwarten wir, dass endlich bundesweit die Kappungsgrenze von 11% Mieterhöhung innerhalb von 3 Jahren verbindlich eingeführt wird. Und, dass der Mieter:innen-Schutz dahingehend ausgebaut wird, dass Mietschulden auch noch nach einer ordentlichen Kündigung geheilt werden können. Ebenso, dass Vermietern empfindliche Sanktionen drohen, wenn sie gegen Mieter:innenschutz-Gesetze verstoßen.

Wir Mieter:innen wissen inzwischen wirklich nicht mehr, wie wir die ständig steigenden Kosten, vor allem auch für die Miete, weiterhin bezahlen sollen. Der Ausbau der Wohngeldleistungen wäre nur wieder eine weitere direkte Verschiebung von Steuergeldern an mietpreistreibende Vermietungskonzerne wie Heimstaden. Wir brauchen stattdessen endlich dauerhafte und grundsätzliche Lösungen, wie die Vergesellschaftung der großen privaten Immobilienkonzerne mithlife des erfolgreichen Volksentscheids von „Deutsche Wohnen & Co. enteigenen!“. Selbst die Expertenkommission sieht dies als notwendig an.

Alle Heimstaden Mieter:innen fordern wir auf, jegliche Preiserhöhung durch Heimstaden – sei es für die Miete, die Nebenkosten oder die Heizkosten – rechtlich prüfen zu lassen. Auch wenn Heimstaden jetzt Korrekturen der Mieterhöhungsverlangen verschickt, ist nicht gewährleistet, dass diese nun korrekt sind.

Spendenaktion für Gesetzesvolksentscheid zur Enteignung und Vergesellschaftung von Deutsche Wohnen, Heimstaden & Co.

Am 26.09.2023 war es zwei Jahre her, dass 59,1 Prozent der Berliner:innen für den Volksentscheid zur Enteignung und Vergesellschaftung großer profitorientierter Wohnungskonzerne gestimmt haben. Passiert ist seitdem: wenig. Der Berliner Senat hat mit der sogenannten Expert*innenkommission versucht, den Volksentscheid auszubremsen. Ende ist Juni ist nun endlich der Abschlussbericht dieser Kommission erschienen, der bestätigt: Die Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen ist rechtlich möglich, sie ist bezahlbar und sie ist das beste Mittel gegen den Mietenwahnsinn in Berlin.

SPD und CDU haben jedoch öffentlich bekannt gegeben, dass es mit ihnen keine Vergesellschaftung geben wird und sie die Stimme von über einer Million Berliner*innen ignorieren werden.

Die Initiative Deutsche Wohnen & Co enteignen hat daher am 26.09.2023 verkündet, dass sie einen zweiten Volksentscheid anstreben. Weil der Senat die Enteignung blockiert, wird sie selbst ein Gesetz zur Abstimmung vorlegen und einen rechtlich bindenden Gesetzesvolksentscheid auf den Weg bringen.

Um ein rechtlich wasserdichtes Gesetz zur Vergesellschaftung von großen profitorientierten Wohnungskonzernen einzubringen, wird die Initiative mit einer renommierten Kanzlei zusammenarbeiten. Diese Expertise kostet Geld. Wir unterstützen Deutsche Wohnen & Co enteignen in ihrem Vorhaben und rufen daher für sie zu Spenden auf: https://www.startnext.com/dwenteignen23

Gemeinsam holen wir uns die Stadt zurück.