Petition: Antragsfrist Übernahme Heizkosten wieder auf 3 Monate verlängern

Wir unterstützen die folgende Petition:

Von: Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund Berlin/Brandenburg e.V.

Thema: Antragsfrist Übernahme Heizkosten wieder auf 3 Monate verlängern 

Die Frist zur Kostenübernahme von Heizkosten beim Jobcenter bzw. Sozialamt, die im vergangenen Jahr auf 3 Monate nach Fälligkeit der Zahlung verlängert worden war, wurde wieder auf die ursprüngliche Dauer von einem Monat verkürzt. Danach muss der Antrag auf Bürgergeld spätestens in dem Monat gestellt werden, in dem die Nachzahlung fällig ist.

https://www.openpetition.de/petition/online/antragsfrist-uebernahme-heizkosten-wieder-auf-3-monate-verlaengern

Kundgebung: Keine Kohle für Heimstaden & Co! Demonstration: No dough for Heimstaden & Co!

English version see below

Wohnen ist ein Menschenrecht und keine Kapitalanlage

Was: Kundgebung im Rahmen der Housing Action Days 2024
Wann: Samstag 6. April 2024, 15:00 – 16:00
Wo: Erkelenzdamm 11-13, Berlin-Kreuzberg

=> Gegen fehlerhafte Mieterhöhungen
=> Gegen exorbitante Nebenkostenabrechnungen
=> Gegen den Verkauf von Eigentumswohnungen
=> Gegen die Aktienrente

=> Für einen bundesweiten Mietendeckel
=> Für Nachzahlungsstopp bei verspäteten Nebenkostenabrechnungen
=> Für vollständige Belegeinsicht statt Nebenkostennachzahlung
=> Für eine neue Wohngemeinnützigkeit

Kommt vorbei und schließt euch unserem Protest an!

Housing is a human right, not an investment

What: Demonstration as part of the Housing Action Days 2024
When: Saturday, April 6th, 2024, 3 p.m. – 4 p.m.
Where: Erkelenzdamm 11-13, Berlin-Kreuzberg

=> Against faulty rent increases
=> Against excessive service charge statements
=> Against the sale of rental apartments as condominiums
=> Against stock market funding of the statutory pension

=> For a federal rent cap
=> For a freeze on additional payments in case of overdue service charge statements
=> For full inspection of receipts instead of additional payment of service charges
=> For a new non-profit housing sector

Come by and join our protest!

Pressemitteilung: Europaweiter Widerstand gegen Heimstaden

Weil Heimstaden kein lokales sondern ein europäisches Problem ist, schließen sich Mieter:innen und Aktivist:innen aus verschiedenen Regionen Europas in einer europaweiten Vernetzung gegen Heimstaden zusammen. Wir Mieter:innen kritisieren Heimstaden als unfair, unseriös und gefährlich und verlangen von der Politik Schutz vor diesem Konzern und seinen Foulspielen! Ausgewählte Beispiele aus Deutschland, Schweden und den Niederlanden verdeutlichen das Problem Heimstaden für uns Mieter:innen und unsere Städte.

1. Angriff auf den Milieuschutz in Deutschland
Im Juli 2023 griff der Pressesprecher von Heimstaden, Michael Lippitsch, den Milieuschutz per Gastbeitrag in der Immobilienzeitung an. Angeblich würden Vorschriften des Milieuschutzes zur Verdrängung von alteingesessenen Mieter:innen führen, da in Milieuschutzgebieten Modernisierungen und insbesondere der Einbau von Aufzügen untersagt werden würden, diese aber für ein altersgerechtes Wohnen unerlässlich seien.
Doch das ist falsch!
Der Einbau von Aufzügen ist seit Jahren als zeitgemäßer Standard in Milieuschutzgebieten möglich und nicht genehmigungspflichtig, wie die Berliner Mietergemeinschaft in ihren Beiträgen von 2017 und 2018 ausführlich darlegt.
Lediglich Luxusaufzüge sind wie jede andere Luxusmodernisierung per Milieuschutz untersagt. Heimstaden verdreht Tatsachen und macht damit gezielt Stimmung gegen ein Instrument des Mieter:innen-Schutzes.

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